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Gute Hundeschule

© Behr/bpt

Folgsame, gut sozialisierte Hunde, die gelernt haben sich in unserem Alltag zurechtzu-finden, bereichern nicht nur das Leben ihrer Besitzer, sondern verbessern in hohem Maße die Akzeptanz der Hundehaltung in unserer Gesellschaft! Aber: Lernen muss Spaß machen, wenn es effektiv sein soll! Das geht nur in angenehmer, freund-licher Umgebung mit freudigen Hunden und entspannten Besitzern.

Das Angebot an Welpen- und Hundeschulen ist riesengroß, die Qualität der Ausbildung und die Qualifikation der Trainer jedoch sind sehr unterschiedlich!
Wir wollen Ihnen helfen, für Ihren Hund und für sich die richtige Wahl zu treffen.  

Kriterien einer gut geführten Welpengruppe:

  • Zu Beginn erfolgt eine theoretische Einführung, in den Folgestunden wird viel erklärt und Ihre Fragen werden beantwortet.
  • Die Welpen sollten möglichst zwischen 8 und 16 Wochen alt sein.
  • Nur gesunde, entwurmte und geimpfte Hunde sollten an einer Stunde teilnehmen.
  • Ein Trainer betreut maximal 5 bis 6 Welpen, die er sowohl nach Größe und Alter, wie auch nach innerer Reife und Temperament gruppiert.
  • Wünschenswert ist die Anwesenheit eines erfahrenen, älteren Hundes, der die kleinen Draufgänger, wenn nötig, in ihre Schranken weist.
  • Eine Welpenstunde, optimal 2 mal pro Woche, sollte 60 Minuten nicht überschreiten.
  • Wichtig ist ein Wechsel zwischen Spielphasen, kleinen zwanglosen Gehorsamsübungen und Verschnaufpausen, denn müde und überdrehte Welpen können nicht lernen!
  • Die Welpen müssen Gelegenheit bekommen unterschiedliche Dinge und Situationen aus dem alltäglichen Leben kennen zu lernen (z. B. verschiedene Untergründe, Hindernisse, Wasser, Flatterbänder, Planen, Geräusche, Fahrzeuge, Hunde anderer Rassen, andere Tiere, Umgang mit Kindern usw.).

Bevor Sie mit Ihrem jungen Hund eine Welpengruppe besuchen, lassen Sie ihm
1 Woche Zeit, sich an sein neues Zuhause zu gewöhnen!

Kriterien einer gut geführten Hundeschule:

  • Angebot einer Schnupperstunde
  • Die Trainer arbeiten nach modernen Erziehungsmethoden über positive Verstärkung ohne Gewalt (keine Stachel- und Würgehalsbänder, kein Einsatz von Reizstromgeräten für die Alltagserziehung).
  • Die Trainer haben sich nachweislich für ihre Aufgabe qualifiziert.
  • Die Trainer begrenzen eine Lerngruppe auf 6 - 8 Hunde und stellen die Gruppen nach Alter und Können zusammen.
  • Geübt wird nicht auf dem Trainingsplatz, sondern in unterschiedlicher Umgebung.
  • Begleitend zur Praxis erfolgt die theoretische Wissensvermittlung über Hundeverhalten, Lerntheorie, Auftritt des Hunde-Halter-Gespanns in der Öffentlichkeit, Besprechen der Lernziele und wie sie erreicht werden können.

Foto: Behr/bpt

 
initiative s.m.i.l.e.
 
 

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