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Augen auf beim Wellensittichkauf

© Himi / pixelio.de

Sie haben sich für Wellensittiche als neuen Hausgenossen entschieden? Dann haben Sie eine gute Wahl getroffen. Wellensittiche sind bei artgerechter Haltung muntere Gesellen, die Leben ins Haus bringen, sehr zutraulich werden und sogar sprechen lernen. Am besten nimmt man sich mindestens zwei und einen entsprechend großen Käfig, denn in Gesellschaft von Artgenossen fühlen sie sich am wohlsten.

Hier einige Tipps zum Wellensittichkauf:

  • Verlangen Sie junge Vögel, denn die werden schneller zahm.

  • Einen nestjungen, etwa 6 Wochen alten Wellensittich erkennt man an den großen, runden Knopfaugen, bei denen der weiße Irisring fehlt. Auch ist der Schnabel dunkler als bei erwachsenen Vögeln, die Schnabelhaut ist glatt; hellrosa beim Weibchen und hellblau beim Männchen. Bei Rauhigkeiten im Schnabel-/Nasenbereich besteht der Verdacht einer Infektion mit Schnabelräude!

  • Achten Sie auf die Vogelheime beim Verkäufer: Sind sie sauber und nicht überbelegt? Bekommen die Tiere genügend Luft und Licht? Stehen frisches Wasser und genügend Körnerfutter zur Verfügung? Schauen Sie auch auf den Käfigboden: Sämtlicher Kot soll als fest geformtes, grünschwarz-weißes Häufchen vorliegen. Achtung bei verlaufenen Kotflecken!

  • Achten Sie auf das Aussehen Ihrer Favoriten: Die Augen sollten groß, glänzend und schwarz sein. Das Gefieder sollte glatt anliegen und glänzen. Die Federn am After dürfen nicht verschmutzt sein, denn das deutet auf Durchfall oder eine andere Erkrankung hin. Tasten Sie die Brustmuskulatur ab, das Brustbein darf nicht als Kante nach vorne (oben) herausstehen, sonst ist der Vogel abgemagert und evtl. krank.

  • Wie verhalten sich die Vögel? Gesunde Wellensittiche sind aktiv, beschäftigen sich mit einem Gegenstand oder ihren Artgenossen und sind ständig in Bewegung. Sitzen sie längere Zeit aufgeplustert und teilnahmslos in einer Käfigecke, sind sie wahrscheinlich krank.



Foto: Himi/pixelio.de

 
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